Der Personenhilferuf stellt für eine hilfsbedürftige Person (z. B. bei einem medizinischen Notfall) eine Telefonverbindung mit einer beauftragten Stelle her.
Für den Hilferuf können mobile (z. B. als Umhänger) oder fest installierte Auslösegeräte verwendet werden. Gerade für ältere Menschen ist dies ein sehr sinnvoller Service und findet vermehrt Verbreitung.
Der Pflichtenkatalog der Polizei enthält Qualitätskriterien, wonach die Polizei prüft, welche Sicherheitsunternehmen in die sogenannten Errichterlisten der Polizei aufgenommen werden.
Die Errichterlisten werden jeweils pro Bundesland geführt und erfassen nur von der Polizei anerkannte Dienstleister aus den Bereichen mechanischer und elektronischer Einbruchschutz.
Um in diesen Listen der Polizei geführt zu werden, müssen die Fachleute spezielle Kenntnisse, Qualifikationen und Fähigkeiten laut des Pflichtenkataloges der Polizei erfüllen.
Eine Liste mit diesen Errichtern, ist bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen erhältlich.
Picking bezeichnet eine Einbruchmethode. Dabei wird der Schließzylinder mit Hilfe von Instrumenten, welche in den Schlüsselkanal eingeführt werden, aufgesperrt.
Man unterscheidet zwei Arten von Picking: Das Nadel- und das Schlagpicking.
Pilzkopfzapfen sind kleine mechanische Bauteile, die Teil einer einbruchhemmenden Schließverriegelung für Fenster sind.
Eine wirksame Einbruchhemmung wird durch einen innen liegenden Beschlag mit mehreren Pilzkopfzapfen erreicht. Diese sind rundum angeordnet und greifen beim Verschließen in stabile, mit dem Rahmen verschraubte Stahlschließbleche.
Mit ihrer T-Form „verkrallen” sich die Pilzkopfzapfen mit dem Rahmen und bieten so einen hohen Schutz gegen das Aufhebeln des Fensters.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik ist eine statistische Erfassung und Auswertung aller polizeilich gemeldeten Straftaten.
Sie wird jährlich vom Bundesministerium des Innern herausgegeben. Sie dient der Beobachtung der Kriminalität und einzelner Deliktsarten, des Umfangs und der Zusammensetzung des Tatverdächtigenkreises sowie der Veränderung von Kriminalitätskennzahlen.
Die Polizei erlangt durch sie Erkenntnisse für vorbeugende und verfolgende Kriminalitätsbekämpfung, organisatorische Planungen und Entscheidungen sowie kriminologisch-soziologische Forschungen und kriminalpolitische Maßnahmen.
Ein Einbruch in die eigenen vier Wände bedeutet für viele Menschen einen Schock. Dabei machen den Betroffenen die Verletzung der Privatsphäre, das verloren gegangene Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die nach einem Einbruch auftreten können, häufig mehr zu schaffen als der rein materielle Schaden.
Kriminologische Studien belegen, dass 87 Prozent der Einbruchsopfer Angst vor einem weiteren Einbruch haben. Nur noch jeder Dritte hält sich nach der Tat gerne in seiner Wohnung auf.
Ein effektiver Schutz ist deshalb besonders wichtig und erfolgreich: Knapp 40 Prozent der Einbrüche scheitern an bereits vorhandener Sicherheitstechnik.